Hunter Garlent
Mit dem 28-jährigen Kanadier Hunter Garlent gelingt dem HCT ein Wunschtransfer. Der Center bringt nicht nur herausragende Passgeber-Qualitäten mit, sondern auch einen Torriecher, welchen ihn in den letzten zwei Saison insgesamt 60 Tore für die Lausitzer Füchse in der DEL 2 skoren liess. Garlent wurde damit nicht nur zum besten Stürmer, sondern auch zum MVP der gesamten Meisterschaft gekürt. Der 175cm grosse Stürmer ist in Ontario, Kanada aufgewachsen und hat sich danach über die renommierte Ontario Hockey League sowie einige Jahre an der Saint Mary’s University für die East Coast Hockey League aufgedrängt. Dort spielte Garlent zwei Jahre in Florida bevor er dank seinen starken Skorerwerten beim DEL 2 – Team aus Weisswasser landete.
Patrick Brändli, Sportchef des HCT: «Garlent hat in den vergangenen Jahren bei allen Mannschaften seine Skorerqualitäten unter Beweis gestellt. Er verfügt über eine ausgefeilte Technik und bringt auch den nötigen Speed für die Swiss League mit. Mit ihm ist uns ein Wunschtransfer für die kommende Saison gelungen.» Garlent wird aufs Eistraining hin im August zu den Thurgauern stossen und hat einen Einjahresvertrag unterschrieben.
Sebastian Bengtsson
Zusammen mit Hunter Garlent wird Sebastian Bengtsson (28) das Ausländer-Duo des HCT in der kommenden Saison bilden. Der in der Schweiz bereits bekannte Schwede hat in der vergangenen Saison für den HC La Chaux-de-Fonds in der Qualifikation 41 Punkte in 24 Spielen geskort. Ebenso konnte er in der Ligaqualifikation gegen den HC Ajoie noch 4 Skorerpunkte verbuchen. Der Schwede bringt somit Swiss League Erfahrung mit und hat sich zuvor auch schon in der zweithöchsten schwedischen Liga HockeyAllsvenskan einen Namen als regelmässiger Skorer gemacht. Bengtsson ist 173cm gross und besticht hauptsächlich durch seine Geschwindigkeit und feinen Hände.
Patrick Brändli: «Mit Sebastian Bengtsson bringen wir die Energie und Kaltblütigkeit ins Team, welche uns letzte Saison teilweise gefehlt hat. Bengtsson hat bewiesen, dass er in der Swiss League regelmässig skoren kann und genau dies erhoffen wir uns von ihm auch in der kommenden Saison.»
Ramon Schnetzer
Als Verstärkung für die HCT-Verteidigung stösst aus dem Nachbarsland Österreich Ramon Schnetzer zu den Leuen. Der 26-jährige Vorarlberger verfügt dank seinen Juniorenjahren bei den Pikes Oberthurgau über die Schweizer Lizenz und belastet somit das Ausländerkontingent nicht. Schnetzer hat in den letzten Jahren bereits 30 Länderspiele für Österreich bestritten und bringt somit internationale Erfahrung mit in die Ostschweiz. Die letzten beiden Jahre hat er bei den Black Wings Linz gespielt und sich durch solide Defensivarbeit ausgezeichnet. Schnetzer hat einen Einjahresvertrag unterschrieben und wird bereits einen Teil des Sommertrainings mit den Thurgauern absolvieren.
Alessandro Villa
Der 22-jährige Tessiner Alessandro Villa stösst auf Leihbasis vom HC Lugano mit einer A-Lizenz für eine Saison zu den Thurgauern. Villa hat alle Nachwuchsstufen bei den Luganesi durchlaufen und ist ebenso ab der U16 für alle nationalen Nachwuchs-Mannschaften aufgeboten worden. Der grossgewachsene Verteidiger hat in den vergangenen zwei Saisons 38 Spiele für den HC Lugano in der National League absolviert und daneben 67 Partien für die HCB Ticino Rockets in der Swiss League bestritten. Villa gilt als Defensivverteidiger, der insbesondere vor dem eigenen Tor aufräumen kann und damit dem HCT mehr Stabilität verleihen kann.
Patrick Brändli, Sportchef des HC Thurgau ist zufrieden mit den getätigten Transfers: «Mit den nun getätigten Transfers konnten zwei wichtige Ziele erreicht werden. Einerseits konnte die Defensive nach den Abgängen der erfahrenen Spieler wie Forrer, Rundqvist und Parati verstärkt werden. Andererseits konnten mit Garlent und Bengtsson zwei Import-Stürmer verpflichtet werden, welche ins Teamgefüge passen und ihre Torgefährlichkeit bereits in verschiedenen Ligen unter Beweis gestellt haben.»
In den kommenden Wochen wird der HCT weiter Ausschau nach Verstärkung für die Offensive halten, ist aber nicht unter Zugzwang, da das Herzstück der Mannschaft in der Zwischenzeit steht.
