25 / 01 / 2024

Drei ultra-wichtige Punkte gegen Martigny!

Die dezimierte Thurgauer Mannschaft zeigte ganz viel Moral, drehte einen 0:2 Rückstand und gewann dank des goldenen Treffers von Jan Zwissler verdient mit 3:2 gegen Martigny.

 

Es ging ans Eingemachte In diesem Swiss League Spiel gegen den HCV Martigny und wenn es einen Fehlstart in dieses kapitale Spiel geben konnte, dann erwischte der HCT diesen. Eine unnötige Strafe gefasst von Alessandro Villa wurde gnadenlos ausgenutzt von Martigny-Topskorer Leonardo Fuhrer. Es war dies bereits der 29. Saisontreffer von Fuhrer. Einem solchen Schützen darf man auch im Boxplay nicht so viel Freiheit zum Schuss gewähren. Auch dass man gegen dieses Martigny keine Strafen nehmen sollte, war eigentlich bekannt und trotzdem sassen kurze Zeit später Soracreppa und Jolliet wieder draussen. Das Boxplay funktionierte dann aber erfolgreich und doch viel das 0:2 wenige Sekunden nachdem der HCT wieder komplett war.

Jetzt war eine Reaktion gefragt und diese kam auch. Nicht unbedingt von einem, von dem man sie so erwartet hatte. Es war David Baumann, der sich nach vorne spielte schoss und seinen Abpraller zum Anschlusstreffer verwertete. So war die Hoffnung in der 13. Minute zurück in der Gütti und es dauerte nur gerade 17 Sekunden später war es Sebastian Bengtsson, der unter gütiger Mithilfe von Martigny-Keeper Patenaude den Ausgleich erzielte.

Im Mitteldrittel ging es leider eher wieder los wie zu Beginn des Spiels. Es folgte nämlich die vierte Strafe des Spiels und die vierte gegen den HCT. Zum Glück erfolglos und kurz darauf war es endlich Zeit für das erste Thurgauer Powerplay – ebenfalls harmlos und so ging es unentschieden in die zweite Spielhälfte und später auch in die zweite Pause. Leider nicht so lange mittun konnte Sebastian Bengtsson, der verletzt ausfiel.

Die Spannung vor dem letzten Drittel war in der ganzen Halle spürbar. Es war ebenso erstaunlich ruhig, irgendwie mochten auch die eingefleischtesten Fans nicht mehr so richtig singen. Thurgau war gefühlt besser, doch wirklich grosse Möglichkeiten wurden nicht kreiert. In der 48. Minute dann schoss Ramon Schnetzer von der blauen Linie und  Jan Zwissler, der für den verletzten Döpfner ins Line-Up gerückt war lenkte zur Führung ab! Wow, was für ein wichtiger Treffer! Es blieben jedoch noch 12 Minuten zu spielen.  Thurgau beschränkte sich danach vornehmlich auf Defensivarbeit und jeder Spieler kämpfte an diesem Abend tatsächlich wie ein Löwe. Es war jedem in der Halle klar, wie wichtig dieser Sieg war und umso grösser war die Erleichterung, als das Spiel kurz nach 22:00 Uhr mit dem knappen 3:2 Sieg zu Ende war.

Es war kein grosses Eishockey, welches der HCT spielte und trotzdem sind die drei Punkte gold wert. Mit einem weiteren Sieg am Samstag bei Winterthur könnte die Playoff-Qualifikation noch vor der letzten Woche doch noch fix gemacht werden.

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