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23 / 03 / 2021

Der HC Thurgau steht vor dem Aus in den Playoffs

Wenig fehlte dem HC Thurgau und die Serie wäre mit dem Ausgleich neu lanciert worden. In einer engen Partie setzte sich der SC Langenthal schlussendlich mit 2:1 durch. So steht dem HC Thurgau das Wasser zum Hals. Eine erneute Niederlage würde das Ausscheiden aus den Playoffs bedeuten. Einziger Torschütze auf Seiten des HCT war Jan Mosimann in der 15. Minute.

Es lief die 41. Minute, als Frantisek Rehak vor der eigenen blauen Linie zu Fall kam und dabei die Scheibe an SCL-Stürmer Dario Kummer verlor, dieser zog vors Tor und fand eine kleine Lücke an Aeberhards Stockhand vorbei. Es sollte der entscheidende Treffer sein, in einer Partie, die von grossem Kampf geprägt war.

Ineffizientes Powerplay
Auch heute hielt der HC Thurgau mit dem Qualifikations-Dritten gut mit. Wie erwartet war es erneut eine enge Angelegenheit. Abermals lag das Hauptproblem des HC Thurgau im Powerplay. Fünf Überzahl-Situationen endeten ohne Erfolg. Die Thurgauer bekundeten viel Mühe mit der aggressiven Box der Langenthaler. Selten konnte man sich in deren Zone festsetzen und wenn es mal Abschlüsse gab, waren diese stets zu ungefährlich.

Jan Mosimann trifft erneut
In einem abwechslungsreichen Startdrittel konnte der HC Thurgau durch Jan Mosimann in Führung gehen. Für den 26-jährigen Stürmer war es bereits der dritte Treffer in den Playoffs. Sein sehenswerter Handgelenk-Schuss in der 15. Minute passte haargenau ins Lattenkreuz. Vor dem Spiel hatte er im Interview noch erwähnt, wie wichtig der Start in dieses Spiel sei. Lange Zeit sollte er recht behalten, denn es dauerte bis in die 37. Minute, bis auch der SC Langenthal zu einem Torerfolg kam. Der Finne Eero Elo, traf zum Ausgleich. Er war wohl selbst überrascht, dass er auf seiner gewohnten halb-hohen linken Position so frei zu Abschluss kam. Dies in Überzahl, was den Thurgauern am heutigen Abend verwehrt blieb.

Siegsicherung durch Dario Kummer
Auf Kummers 2:1 zu Beginn des dritten Drittels, konnten die «Leuen» nicht mehr reagieren. Sie machten zwar in den letzten Minuten nochmals gehörig Druck, konnten sich für ihren Kampf aber nicht belohnen.

Wenig fehlte und der HC Thurgau hätte diese Viertelfinal-Begegnung ausgleichen können. Gut vorstellbar, dass dann das Momentum auf ihre Seite hätte kippen können. Durch diese unglückliche Niederlage liegt man aber bereits mit 1:3 im Hintertreffen und ist nur eine Niederlage vom Saisonende entfernt. Jetzt benötigt es Comeback-Qualitäten. Seit dem letzten Sonntag weiss man, dass man auch in Langenthal gewinnen kann. Wenn es der Mannschaft von Stephan Mair gelingt, die kleinen Fehler abzustellen und sich effizienter in den Abschüssen zu zeigen, liegt am Donnerstagabend um 19:45 Uhr ein Sieg drin und wer weiss, was dann in dieser Serie noch passieren kann!

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