24 / 09 / 2022

Zitternd zum zweiten Heimerfolg!

Trotz einer bemerkenswerten Aufholjagd der Gäste im Schlussdrittel, besiegte der HC Thurgau den SC Langenthal in der Gütti letztlich mit 4:3.

Wenn es schon mit den Auswärtsspielen noch nicht so richtig klappen wollte, so war der HC Thurgau am Samstagabend gegen den SC Langenthal sicherlich motiviert, in der Gütti weiter eine weisse Weste behalten zu können. Trotz früher Überzahlmöglichkeit tat sich das Heimteam im ersten Drittel aber lange schwer und kam kaum zu nennenswerten Torchancen. So fiel das 1:0 für die Leuen in der 13. Minute schon fast etwas überraschend. In Überzahl vollendete Dominik Binias auf Zuspiel vom wieder genesenen Will Pelletier souverän zur wertvollen Führung. Dass Coach Markus Akerblom aber gleich im Anschluss an den Führungstreffer sein Time-Out nahm, liess erahnen, dass auch ihm der bis anhin etwas verfahrene Auftritt seiner Spieler noch nicht wirklich gefiel. Die Worte schienen Wirkung gezeigt zu haben, liessen die Thurgauer danach bis zur Drittelspause keine gefährliche Aktion der Gäste mehr zu und konnten die knappe Führung mit in die Kabine nehmen.

Im zweiten Drittel bot sich dem HC Thurgau bereits nach knapp drei Minuten die Möglichkeit, die Führung in Überzahl auszubauen. Mit schnellen präzisen Pässen spielte die erste Linie der Thurgauer die Langenthaler schwindlig und so konnte erneut Dominik Binias nach einem Abpraller des Schusses von Eero Elo zum 2:0 einschieben. Danach nahm die Intensität des Spieles zu. Der SC Langenthal drückte direkt auf den Anschlusstreffer, wobei der HCT diesen Angriffen souverän entgegenstand und im Gegenzug immer wieder mit gefährlichen Kontern vor dem Langenthaler Schlussmann auftauchte. Einen eben solchen konnte Devin Stehli in der 38. Minute wunderschön abschliessen, nachdem er alleine auf das gegnerische Tor losziehen konnte. Während man sich auf den Rängen noch über das 3:0 freute, setzte Dominic Hobi auf dem Eis bereits das nächste Ausrufezeichen und schoss die Leuen mit einer sehenswerten Einzelleistung vor der zweiten Drittelspause gar noch 4:0 in Front.

Dem Schlussdrittel durfte man aus Thurgauer Sicht entsprechend entspannt entgegenblicken. Daher wurde man auch wenig nervös, als die Gäste in der 47. Minute erstmals den starken Bryan Rüegger bezwingen und zum 4:1 einschieben konnten. In der Folge scheiterten die Gäste mehrfach, wobei die Thurgauer sich primär noch auf das Verteidigen fokussierten. Erst in der 56. Minute verkürzten die Gäste noch zum 4:2, was in Verbindung mit einzelnen Strafen gegen Adam Rundqvist und Kevin Kühni den Puls des einen oder anderen in der Gütti nochmals etwas höherschlagen liess. Und tatsächlich: da gelang den Gästen 10 Sekunden vor Spielschluss noch das 4:3. Entsprechend glücklich durften die Thurgauer sein, als dann endlich die Sirene ertönte und den Sieg des HCT besiegelte.

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