Das war ein gebrauchter Dienstag für unseren HCT. Offensiv gelang nicht viel und defensiv musste man bereits im ersten Drittel die entscheidenden zwei Gegentreffer des EHC Basel durch Stukel und Küng hinnehmen.
Der Start ins Spiel war noch einigermassen ausgeglichen. Dass der HCT, der weiterhin auf Bengtsson, Lehmann sowie Luis Janett verzichten musste auswärts mit dem Toreschiessen Mühe bekundet, war mittlerweile klar. Die Ausfälle der beiden wichtigen Offensivkräfte dürfte dabei eine entscheidende Rolle spielen. Trotzdem hätte man sich als Zuschauer ab und zu ein etwas aggressiveres Forechecking erhofft. In der 8. Minute tankte sich dann Basel-Importstürmer Jakob Sturkel über die linke Seite durch vors Tor und vollendete kaltblütig zum 1:0. Ein Rückstand, welcher die Basel eher beflügelte und die Thurgauer noch eher vorsichtiger agieren liess. Basel konnte dann auch schon wenige Minuten später durch den neu verpflichteten Vincenzo Küng auf 2:0 erhöhen. Nach dem ersten Drittel hatte man Angst, dass das Spiel schon fast vorentschieden war.
Dieses Gefühl bestätigte sich dann auch im Mitteldrittel in welchem Thurgau kaum zu nennenswerten Möglichkeiten kam und Basel auf der Gegenseite gefährlicher agierte. Das Schussverhältnis von 28:14 nach zwei Dritteln zeigte die Kräfteverhältnis ebenfalls auf.
Ins Schlussdrittel starteten die Leuen etwas aggressiver, doch das Erspielen von klaren Torchancen gelang weiterhin nicht. Im Gegenteil, in der 48. Minute erzielte X für den EHC Basel mit dem 3:0 die Entscheidung in dieser Partie. Der Treffer wurde dann aber nochmals von den Schiedsrichtern konsultiert und wegen hohem Stock aberkannt. Es blieb dem HCT also ein Strohhalm, um doch noch Punkte mit aus Basel zu entführen. In den letzten fünf Spielminuten kam der HCT tatsächlich noch zu einigen guten Offensivaktionen, von Erfolg gekrönt war leider keine davon. Im Gegenteil es folgte der Empty-Netter durch Vincenzo Küng und der HCT dürfte mit einer nicht allzu einfachen Hausaufgabe den Heimweg nach Weinfelden angetreten haben.