20 / 09 / 2022

Wieder keine Auswärtspunkte

Der HCT verliert nach dem Spiel in Basel auch sein zweites Auswärtsspiel mit 3:1 und konnte vor allem in der Offensive noch nicht überzeugen.

Nach der bitteren Niederlage vom Samstag in Basel war der HCT auf Wiedergutmachungstour ins Wallis gereist. Leider ging der Start komplett in die Hosen, nach gerade mal 11 Sekunden und einem fatalen Hintertor-Ausflug von Bryan Rüegger konnte der Visp-Topskorer Chiriaev auf 1:0 stellen. Nach einigen Minuten «Ankommen» im Wallis fanden die Leuen danach besser ins Spiel und nach knapp zwölf Minuten kamen Sie zur ersten Überzahlmöglichkeit. In dieser machte sich aber auch die krankheitsbedingte Abwesenheit von Will Pelletier bemerkbar, so konnte doch keine wirklich gefährliche Chance herausgespielt werden. Insgesamt war das Spielgeschehen in den ersten zwanzig Minuten zwar teilweise ziemlich ausgeglichen, gerade wenn es in Richtung Tor ging, blieb der HCT aber leider meist harmlos.

Das Spielgeschehen änderte isch in Drittel 2 nicht grossartig. Immer wieder schienen die Ansätze beim HCT zu gefallen, richtig gefährlich konnte man aber leider nicht werden. Visp im Gegenzug hatte nicht unbedingt mehr vom Spiel, war aber in seinen Aktionen zwingender. So musste sich der HCT das ein oder andere Mal auf Torhüter Rüegger verlassen, um nicht höher in Rückstand zu geraten. In der 28. Minute dann aber ein Laserpass aus der Verteidigung raus von Nico Lehmann auf Eero Elo, welcher auf einmal alleine vor Torhüter Lory auftauchte und eiskalt ins hohe Eck zum Ausgleich verwertete. So dauerte es zwar fast das halbe Spiel lang, aber endlich war das  Spiel aus Ostschweizer Sicht wieder ausgeglichen. Silvio Schmutz bestätigte in der 34. Minute dann, dass er richtig im Wallis angekommen ist, als er sich mit Fadri Riatsch zum Faustkampf verabredete. Schmutz war derart klar überlegen, dass der Schiedsrichter auf 2 zusätzliche Strafminuten für den Thurgauer entschied… Trotz mehreren Geschossen von Klasen und Co in dieser und auch einer weiteren Unterzahlsituation blieb es beim 1:1. Leider jedoch nicht bis zur zweiten Pause, in der letzten Minute des zweiten Drittels stellten die Walliser dank eines abgelenkten Weitschusses verdientermassen auf 2:1.

Im dritten Drittel wurde es ziemlich schnell einmal zappenduster. Nicht, weil Visp noch mehr Tore schoss, sondern weil die Technik versagte und so im neuen Swiss League Livestream nur noch «schwarz» zu sehen war.  Zu berichten gab es sowieso nicht mehr viel, einzig das Tor von Bogdanoff in den leeren Kasten zum 3:1 viel noch.

Als Fazit kann man sagen, dass man auswärts bei Visp verlieren darf. Nur gerade 4 Tore in 3 Spielen und an diesem Abend gerade mal 11 Torschüsse stellen aber insbesondere der Offensive noch kein gutes Zeugnis aus. Hoffen wir die Mannschaft kann am Samstag zuhause gegen Langenthal die erhoffte Reaktion zeigen.

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