22 / 12 / 2022

Viele Absenzen und ein starker Gegner zu viel...

Heute lief von Beginn weg so ziemlich alles gegen die Thurgauer. Es war da die zu lange Absenzenliste und sicher die frühen Gegentore in den ersten beiden Dritteln. Schlussendlich gehen die drei Punkte verdientermassen in den Kanton Neuenburg.

Zwei Tage nach dem starken Auswärtssieg beim EHC Visp war der HCT wieder zuhause in der Gütti am Werk und die Thurgauer Fans hofften beim Blick aufs Matchblatt den einen oder anderen Verletzten zurück im Lineup zu sehen. Kevin Etter war zwar zurück, aber dafür viel David Baumann neu aus. So war die Ausgangslage gegen das formstarke La Chaux-de-Fonds sicher nicht die einfachste, konnten die Neuenburger doch auf ein vollzähliges Kader zählen.

Zum Spielstart war der HCT dann aber offensiv unterwegs und kam in den ersten Minuten zu 2-3 guten Torchancen. Als es das erste Mal für Chaux-de-Fonds gefährlich wurde, war es dann schon um die 0 auf dem Scoreboard geschehen. Toms Andersons traf zur Führung der Gäste. Der HCT hatte danach zwar einige gefährliche Aktionen bei Gleichstand beider Teams oder auch zwei Mal im Powerplay, aber der Ausgleich wollte (noch) nicht gelingen. So ging es mit dem knappen Rückstand zum ersten Pausentee.

Im zweiten Drittel hatte der HCT zwar auch gleich wieder Möglichkeiten zum Ausgleich, aber wieder war es La Chaux-de-Fonds, welches zuerst traf. Nach knapp 90 Sekunden im Mitteldrittel traf David Eugster zum 2:0. Danach scheiterten Ganz und Knellwolf mit grossen Chancen an Chaux-de-Fonds-Hüter Victor Östlund. Weil dann Knellwolf eine Strafe fasste mussten sich die Leuen zum ersten Mal in Unterzahl behaupten. Die Überzahl dauerte nur 67 Sekunden, nicht weil das 3:0 fiel, sondern weil ein Neuenburger ebenfalls auf der Holzbank Platz nehmen musste. Es gelang den Leuen trotz Chancenplus kein Treffer. Dafür traf der Gegner gleich doppelt zuerst Achermann zum 3:0 und kurz später Patrick Petrini zum 4:0. Die Klasse von La Chaux-de-Fonds und die vielen Absenzen beim HCT machten sich je länger je mehr bemerkbar und so war die Hoffnung auf Punktezuwachs an diesem Abend sehr früh begraben. Es folgte gar noch das 0:5 von Petrini vor der zweiten Pause.

Das Schlussdrittel gab nicht mehr viel zu erzählen. Erwähnenswert sicher noch, dass Elo nicht mehr aus der Garderobe zurückkehrte und Valentin Senn so zu Einsätzen als Stürmer kam… So stehts also um die Personaldecke im Sturm der Leuen. Am Spielstand änderte sich nichts mehr und so war die dritte 0:5-Heimniederlage in dieser Saison leider Tatsache. Schon morgen in Biasca ist eine Reaktion gefragt, um wichtige Punkte im Kampf um das Playoff-Heimrecht einzufahren.

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