Zwei Tage nach dem überzeugenden Sieg in Sierre empfing der HCT an diesem Sonntagnachmittag die Aufsteiger aus Basel zum Heimspiel. Das Spiel stand unter dem Patronat dder Firma Blumer Techno Fenster, welche den Kids-Day des HCT unterstützte. Vor dem Spiel erfreuten sich hunderte Kinder und Eltern ob verschiedener Attraktionen im Thurgauer Dörfli, ein rundum gelungener Anlass, welcher viele Kinderaugen glänzen liess.
Ziel der Mannschaft war danach die Kinder mit einer guten Leistung und möglichst vielen Toren noch zufriedener werden zu lassen. Im ersten Drittel glückte dieses Unterfangen noch gar nicht, weder bei Gleichstand noch im Powerplay konnte der HCT ganz überzeugen.
Auch der Start des Mitteldrittels gestaltete sich ausgeglichen, immer wieder musste auch Bryan Rüegger vor den anstürmenden Rheinstädtern wehren. Es blieb am Ende beim torlosen Unentschieden nach 40 Minuten, was auch das gerechte Resultat war.
Im Schlussdrittel konnten die Leuen den Druck zwar noch einmal erhöhen und insbesondere während einer Überzahl nach rund 47 Minuten immer wieder sehr gefährlich agieren, aber Endstation war spätestens beim starken Basel-Hüter Andri Henauer. Nach 50 Spielminuten und einem Foul von Adam Rundqvist waren es dann die Basler, welche in Überzahl spielten und der Führung nahekamen. Zum Glück hatte der HCT auch heute einen sehr sicheren Bryan Rüegger zwischen den Pfosten. Das grosse Zittern ging also weiter und überdauerte die ganzen 60 Minuten. Torlos in die Verlängerung, man wähnte sich fast schon beim Fussball…
In dieser war es zuerst Adam Rundqvist der alleine auf Henauer loszog, aber am Goalie scheiterte. Er blieb aber genauso erfolglos wie alle Anderen und so kam es zum Penaltyschiessen. In diesem konnten wir uns einerseits auf einen sauberen Schuss von Eero Elo zum 1:0 verlassen und andererseits auf den besten Mann in Grün. Torhüter Bryan Rüegger hexte bis zum Schluss, liess keinen einzigen Gegentreffer zu und brachte den Thurgauern so den zweiten Punkt ein.
Ein wichtiger Sieg war es, manchmal muss man auch die knappen Spiele irgendwie nach hause «würgen». Nach diesen zwei kräftezehrenden Spielen gilt es nun gut zu erholen und am Dienstag bereits wieder in der Gütti gegen Biasca bereit zu sein.
Hopp Thurgau!