Nach den beiden klaren Niederlagen vom Weekend trat das Team die Reise nach Winterthur mit gemischten Gefühlen an. Einerseits war der Druck da, endlich wieder drei Punkte zu holen und die Verunsicherung nach teils schwachen Dritteln gross. Andererseits waren mit Ramon Knellwolf und Fabian Ganz zwei Mannen mit an Bord, welche dem HCT in dieser schwierigen Situation helfen könnten.
Genau einer dieser beiden war es, der das Skore eröffnen konnte. Ramon Knellwolf traf im Powerplay nach gut 13 Minuten auf Zuspiel von Eero Elo zum Führungstreffer. Leider hielt die Führung nicht ganz bis zum Pausenfondue, Mathew Wilkins glich knapp eine Minute vor Pause verdientermassen aus.
Im zweiten Drittel war es wiederum der HCT, welcher in Überzahl vorlegen konnte. Devin Stehli lenkte einen Schuss von Adam Rundqvist unhaltbar ab. Leider hielt auch diese Führung nicht allzu lange. Zwei weitere Offensivstrafen der Thurgauer führten zu zwei PP-Treffern der jungen Truppe aus der Eulachstadt. Fabian Haldimann und der starke Winti-Topskorer Wilkins legten die Flügel der Thurgauer komplett lahm. Den Leuen war danach nicht abzusprechen, dass sie bemüht blieben, aber richtig gefährlich konnte man trotzdem nicht werden.
Der Start ins Schlussdrittel glückte danach gut, Hobi konnte in der 41. Minute für die Leuen ausgleichen. Dass danach trotz Wissen über die Gefährlichkeit des Winti-Powerplays drei Strafen genommen wurden, spricht nicht für die Souveränität des Teams. Die Offensivbemühungen gegen Ende des Spiels wurden grösser, aber richtig gefährlich wurde es leider nicht mehr. So kam es zum wiederholten Mal zu einer Verlängerung in dieser Saison. Gutes Omen sicher, dass der HCT alle bisherigen Spiele, welche in die Überzeit gingen für sich entscheiden konnte.
Die Verlängerung dauerte nicht lange, die Leuen standen im Schilf und Winti versorgte die Scheibe verdient zum 4:3 Sieg nach Verlängerung.