15 / 10 / 2022

Niederlage in Langenthal

Die schlechte Nachricht für das Samstagsspiel folgte am Freitagnachmittag mit der Ausfallsmeldung von Eero Elo und Silvio Schmutz. Die gute Nachricht, die beiden letzten Siege gaben der Mannschaft viel Moral und damit können auch Ausfälle verkraftet werden.

Die ersten zwei Torschüsse brachte Langenthal an, die ersten wirklich gefährlichen dann aber der HCT und die neu formierte erste Sturmlinie mit Hobi, Döpfner und Lehmann. Der junge SCL-Hüter Damian Stettler parierte aber sicher und auf der Gegenseite war es ein Sonntagsschuss von Vincenzo Küng, der hinter Bryan Rüegger einschlug. Ein früher Rückstand auswärts macht eine Partie immer schwierig, gut wenn man da einen Dominic Hobi im Kader hat. Unser Hans Dampf in allen Gassen bekam die Scheibe an der Mittellinie zugespielt, zog auf Stettler los und verwertete eiskalt nach knapp 10 Minuten zum 1:1 Ausgleich. Leider war die Freude von kurzer Dauer, Dario Kummer brachte den SCL zwei Minuten später in Überzahl wieder mit 2:1 in Front. Kurz darauf jubelt der Langnethaler Anhang wieder, zu früh zum Glück aus Thurgauer Sicht. Der Puck lag gar nie im Netz sondern nur von aussen auf dem Netz. Leider war das 3:1 aus Oberaargauer Sicht dann aber kurz vor der Pause doch Tatsache. Nach einem Puckverlust von Forrer in der Vorwärtsbewegung schaltete Langenthal schnell um und wiederum Kummer traf.

Das Coaching-Team entschied sich nach diesem ersten Drittel Bryan Rüegger durch Gianluca Zaetta zu ersetzen. Zaetta blieb leider auch nicht allzu lange ungeschlagen. Nach rund dreieinhalb Minuten traf Serge Weber zum 4:1. Langenthal kam mit Speed, spielte genaue Pässe, man sah in diesem Spiel bis anhin, warum das Team auf dem zweiten Tabellenrang stand. Der HCT zeigte sich auch nach dem 4:1 bemüht und kämpfte weiter, auch wenn das Spiel bereits vorentschieden schien. Etwas dagegen hatte offensichtlich Janik Loosli, welcher mit einer Willensleistung vor dem Langenthal-Tor seinen ersten Saisontreffer markierte. Leider war dies nicht viel mehr als ein Strohfeuer, was die Offensivbemühungen anbelangte. Es blieb beim Zwei-Tore-Rückstand nach 40 Spielminuten.

Zu Beginn des Schlussdrittels musste Adam Rundqvist für irgendetwas auf die Strafbank. Das Powerplay blieb zum Glück nicht genutzt, das Foul an Nico Lehmann danach nicht geahndet und auch die Aufholjagd nicht gestartet. Die grösste Chance diese zu lancieren, hätte einmal mehr der omnipräsente Hobi in der 50. Spielminute gehabt. Zurück brachte den HCT am Schluss eigentlich der SCL selbst mit einer Strafe gegen Even Helfer. Trotz eines dürftigen Powerplays kamen die Leuen am Ende zum Anschlusstreffer durch Marco Forrer. Die Bilder liessen aber nicht ganz klar erahnen, ob Forrer oder doch Stehli als Letztes an der Scheibe waren. Die Suppe war kurz danach dann aber doch gegessen. Dario Kummer mit seinem dritten Treffer entschied das Spiel mit dem 5:3. Akerblom nahm auch diesmal wieder sehr früh Keeper Zaetta raus und auch sein Timeout. Das 6:3 ins leere Tor folgte.

Als Fazit muss man sagen, dass mit Elo, Knellwolf und Binias zwar drei der torgefährlichsten Stürmer fehlten, dass aber auch heute die Defensive das grössere Problem darstellte. Diese muss verbessert werden, am besten schon am Dienstag beim Heimspiel gegen La Chaux-de-Fonds.

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