23 / 01 / 2024

Klatsche in Küsnacht

Der erhoffte Befreiungsschlag bei den GCK Lions blieb komplett aus. Die jungen Zürcher waren schlicht besser und siegten am Ende verdient mit 6:2. Jetzt gilt es die Niederlage abzuhaken und am Donnerstag das wichtige Heimspiel gegen Martigny vorzubereiten.

Der HCT startete auswärts bei den GCK Lions in die zweitletzte Woche der Regular Season 23/24. Die Junglöwen, welche oft als Angstgegner des HCT bezeichnet wurden konnten zuletzt gleich drei Mal in Serie bezwungen werden, was den mitgereisten Thurgauer Anhang eigentlich positiv stimmte.

Das Spiel beginnt mit einer grossen Chance durch Döpfner und Hobi in der fünften Minute. Insgesamt hat Thurgau am Anfang mehr Schüsse, gefährlicher als die Abschlüsse der Zürcher waren sie aber nicht. Ein Powerplay der GCK Lions konnte schadlos überstanden werden und in der 16. Minute verfehlte Garlent nachdem er schön von Stehli und Lehmann freigespielt wurde das leere Tor.

Im Mitteldrittel spielten die Zürcher schon bald wieder Powerplay. Die Strafe gegen Baumann war zwar lachhaft und trotzdem wurde sie gepfiffen und es war Marlon Graf, der das erste Tor markieren konnte. Ausgerechnet Graf, der den HCT-Fans nach seinem unfairen Check gegen Silvio Schmutz noch in schlechter Erinnerung war. Bei den Thurgauern lief danach leider nicht mehr viel zusammen. Es wirkte, als wäre jeder Pass, jede Puckkontrolle, jeder Meter Schlittschuhlaufen eine Strafaufgabe. So verwunderte es nicht, dass in der 37. Minute Noah Böhler das 2:0 für die Zürcher erzielen konnte.

Im Schlussabschnitt ersetzte Loic Galley seinen Torhüterkollegen Luis Janett, der nach einem Zusammenprall mit Soracreppa raus musste. Galley musste sich dann schon nach knapp zwei Minuten bezwingen lassen. Baechler schoss den dritten Treffer für die GCK Lions und damit bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel. Die Leuen versuchten noch einmal zu reagieren und es war Fabio Hollenstein der tatsächlich zum ersten Mal traf. Dann war die Reihe allerdings wieder am Gegner, der durch Robin Leone zum 4:1 traf. Jetzt ging es aber hin und her und Soracreppa traf kurz darauf zum 4:2. Es kam fast nochmals so etwas wie Hoffnung auf. Besonders, als acht Minuten vor Schluss auch noch ein Powerplay für den HCT angesagt war. Sinnbildlich dann aber, dass die Top-Formation den Puck nicht halten konnte und Leone mittels Shorthander zum 5:2 traf. Thurgau öffnete danach hinten noch mehr und Kärki traf auch noch zum 6:2.

Fazit zu diesem Spiel: Die Mannschaft liess Klasse und auch Emotionen vermissen an diesem Abend. Etwas das sich am Donnerstag gegen Martigny von der ersten Sekunde an ändern muss, will man nicht endgültig in den Kampf um einen Playoff-Rang abrutschen.

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