01 / 10 / 2024

Kein Happy End nach starker Aufholjagd

Nach einem desaströsen Mitteldrittel konnten die Leuen einen 1:4 Rückstand zuerst noch einmal ausgleichen, bevor die Winterthurer schliesslich zum 4:5-Schlussresultat einschoben. Für den HCT trafen Stoffel, Nicolet, Lindquist und Benker.

Nach dem Cup-Sieg gegen den EC Wil ging es wieder weiter mit dem Liga-Alltag und dem Duell gegen den EHC Winterthur. Die erste Druckphase des Spiels gehörte sodann gleich dem HCT, nachdem diese erstmals in Überzahl agieren konnten. Doch das bisherige Saison-Manko zeigte sich auch an diesem Abend und das Warten auf einen ersten Powerplay-Treffer ging weiter. Im zweiten Überzahlspiel hatte dann Yves Stoffel den Führungstreffer auf dem Stock, scheiterte aber knapp am Winterthurer Schlussmann. Auch eine schöne Einzelaktion von Andreas Döpfner in der 12. Minute war leider nicht von Erfolg gekrönt. Trotz gutem Kombinationsspiel der Leuen schaute im Startdrittel noch nichts Zählbares heraus.

Die anfängliche Unterzahl konnte der HC Thurgau im Mitteldrittel noch unbeschadet überstehen. Doch nachdem man auf Seiten des Heimteams auch das drittel Powerplay an diesem Abend nicht nutzen konnte, rächte sich diese Fahrlässigkeit vorne und der HCT kassierte nach einem schnellen Umschaltspiel der Gäste in der 27. Minute das 0:1. Keine drei Minuten später hiess es dann bereits 0:2. Eiskalt nutzten die Eulachstädter ihre Chancen aus und versetzten die Thurgauer in eine kurze Schockstarre. Zuerst glaubte man, dass der HCT reagieren konnte, als Yves Stoffel nur rund 40 Sekunden später zum 1:2 verkürzte. Doch der EHC Winterthur hielt das Tempo derart hoch, dass die Leuen mehr zu Statisten degradiert wurden und so nicht nur das 1:3, sondern auch gleich noch das 1:4 hinnehmen mussten. Ein Drittel zum Vergessen für den HCT und es blieb zu hoffen, dass die Pausenansprache das Heimteam nochmals wachrütteln konnte.

Das Schlussdrittel konnten die Leuen in Überzahl starten und endlich gelang das erste Powerplay-Tor. Kevin Nicolet verkürzte in der 42. Minute auf 2:4. Die Thurgauer hielten den Druck aufrecht und kämpften sich mühsam zurück ins Spiel. Dankend nahm man auf Seiten des Heimteams dann auch die Strafen gegen die Gäste an. Das Powerplay funktionierte nun endlich und so konnte David Lindquist auf Zuspiel von Sebastian Benker zum 3:4 einschieben. Die Spannung war zurück und es blieben schliesslich noch neun Minuten zu spielen. Und tatsächlich: In der 56. Minute gelang Sebastian Benker der verdiente Ausgleich. Umso unglücklicher dann in der Folge die Strafe gegen Devin Stehli in der 57. Minute, welche die Gäste in der letzten Sekunde eiskalt ausnutzten und somit wieder mit 4:5 in Front brachte. Die Leuen warfen nochmals alles nach vorne, aber konnten an diesem späten Treffer nichts mehr ändern und es blieb beim unglücklichen 4:5 Schlussresultat.

 

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