26 / 11 / 2022

Heimniederlage gegen Visp

Der HCT verliert gegen den EHC Visp mit 2:4, obschon die Leuen dem Gegner über weite Strecken ebenbürtig war. Vor allem mit unnötigen Strafen machten sich die Leuen das Leben an diesem Abend selbst unnötig schwer.

Mit den Gästen aus dem Wallis war ein direkter Gegner im Tabellenmittelfeld zu Gast in der Gütti. Entsprechend ausgeglichen war auch die Anfangsphase in diesem Samstagabendspiel. Der HCT versuchte dem Spiel mit schnellen Angriffen gleich schon den Stempel aufzudrücken, während der EHC Visp mit einzelnen Angriffen aber gefährlicher vor Bryan Rüegger in Erscheinung treten konnte. Noch gefährlicher wurde es, als mit Adam Rundqvist ein Leue in der 10. Minute erstmals auf die Strafbank musste. Mit etwas Glück konnte diese schadlos überstanden werden. Umso unglücklicher dann die nächste Aktion, als der Visper Lou Bogdanoff nach einem Fehlpass von David Baumann frei zum Abschluss kam und die Gäste mit 0:1 in Führung schoss.

Das zweite Drittel startete mit wenig Zwingendem auf beiden Seiten. Die Thurgauer waren zwar erneut quantitativ, aber nicht gerade qualitativ überlegen. Dies rächte sich sodann in der 27. Minute als Dario Burgener vor dem Tor den Überblick behielt und zum 0:2 für den EHC Visp einschob. Stefan Mäder kassierte gleich darauf die erste Strafe für die Gäste, womit auch die Leuen endlich einmal in Überzahl und letztlich für 35 Sekunden gar noch in doppelter Überzahl agieren konnten. Doppelt wollte das Überzahlspiel des Heimteams aber so gar nicht funktionieren. Mit entsprechender Wut im Bauch kam dann Dominic Hobi aufs Eis und hämmerte die Scheibe in die Maschen – endlich der Anschluss zum 1:2. Doch die Gäste konnten den Vorsprung in der 37. Minute erneut ausbauen. Felix Scheel versenkte die Scheibe mit dem ersten Schuss in Überzahl für die Walliser. Und es kam noch bitterer für den HCT: knapp zwei Minuten vor dem Pausenpfiff hiess es bereits 1:4 für die Walliser. Zeit um das erst einmal sacken zu lassen.

Die Thurgauer waren im Schlussdrittel bemüht, möglichst früh den erneuten Anschlusstreffer zu suchen, wobei sie sich mit einer unnötigen Strafe gegen Hobi selbst schwächten. Während die Gäste selbst nicht wirklich gefährlich wurden, stahlen sich die Leuen so selbst wertvolle Minuten. Hoffnung kam erstmals wieder auf, als Nico Lehmann auf Zuspiel von Andreas Döpfner in der 48. Minute zwischen allen Vispern hindurch zum 2:4 verkürzen konnte. Das Spiel fand danach hauptsächlich vor dem Walliser Tor statt, wobei die Minuten verstrichen, ohne dass den Leuen ein nächster Treffer gelingen mochte. Selbst die späte Überzahl half dem Heimteam nicht mehr und es blieb beim 2:4 Schlussresultat. Eine Niederlage, welche manch einem Zuschauer mit Zähneknirschen und Händeverwerfen zurückliess.     

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