02 / 12 / 2023

Ein Spiel dauert 60 Minuten…

Der HCT verliert ein über 59:43 Minuten starkes Spiel mit 2:4. Die Tore für die Leuen schossen Stehli und Garlent.

Die Leuen starteten mit viel mehr Energie in die Partie wie noch am Dienstag gegen den HC Sierre. Es war dem Team anzumerken, dass sie zurück auf die Siegerstrasse finden wollten, auch wenn der Gegner mit dem EHC Basel der momentan wohl stärkste der ganzen Liga war. In der allerersten Aktion vergab die Top-Linie mit Garlent, Bengtsson und Hobi bereits eine gute Möglichkeit. Danach zeigte aber auch Basel, weshalb sie in der Tabelle immer weiter nach oben klettern. Spieler wie Stukel, Supinski, Kummer, Küng oder auch STurny bringen Qualität ins Spiel, welche einfach nicht wegzudiskutieren ist. Es war am Ende die individuelle Klasse von Dario Kummer, der einen zu Recht gepfiffenen Penalty zum 0:1 verwandelte. Schade um den guten Spielstart. Die Leuen kämpften aber sauber weiter und kamen in der 19. Minute durch einen geschickten Ablenker von Devin Stehli zum verdienten 1:1 Ausgleich.

Im zweiten Drittel zeigten die Thurgauer weiterhin eine sehr beherzte Leistung und konnten dem Spiel je länger je mehr gar den Stempel aufdrücken. Ein grossartiges Zuspiel von Dominic Hobi auf Hunter Garlent war dann in der 27. Minute für die Thurgauer Führung verantwortlich. Wow, ein herrliches Tor, welches die sonst eher hadernde erste Linie hoffentlich in Fahrt bringen sollte. In Fahrt brachten die Thurgauer den Gegner danach leider selber wieder. Zuerst eine Strafe wegen Spielverzögerung von Schmutz, welche unnötig war, danach konnten die Leuen zwei Mal nicht befreien und so konnte Supinski zum 2:2 einschiessen. Keine Ausrede dabei, dass die unsicher agierenden Schiedsrichter eine mögliche Offside-Position nicht pfiffen. Es konnte also wieder von vorne beginnen. Eine grosse Möglichkeit auf die neuerliche Führung vergab in der 37. Minute Jaison Dubois als er alleine auf Basel-Keeper Henauer losziehen konnte. Dubois wurde zwar gestossen und bedrängt, den Schiedsrichtern war aber an diesem Abend eher weniger nach Strafen zu Mute. Der HCT war insgesamt das stärkere Team und es war eher ärgerlich, dass es „nur“ mit 2:2 in die zweite Pause ging.

Nicht mehr zurück für das Schlussdrittel kam Devin Stehli, der leider verletzt ausfiel. Die Leuen strebten nichtsdestotrotz den Vollerfolg an. Nicht mehr mit der Vehemenz der ersten zwei Drittel, aber immer noch sehr gefällt mit viel Energie. Die grösste Möglichkeit hatte in der 51. Minute Hunter Garlent, der eigentlich alles richtig machte, am Ende aber an Henauer scheiterte. Gleiches galt vier Minuten vor Schluss für Dominic Hobi, der aus kurzer Distanz die Scheibe nicht am Hüter vorbeibrachte. Dass der HCT es diese Saison leider mal für mal nicht schafft auch die letzte Minute eines Drittels herunterzuspielen und den Kasten reinzuhalten ist wohl auch am Rheinknie angekommen. Basel nahm knapp 30 Sekunden vor Schluss sein Timeout und schoss durch Stukel und Kummer noch das 2:3 und 2:4. Es scheint in jedem Spielerkopf bei Thurgau angekommen zu sein und die Knie sind weich wie Kaugummi, sobald die Uhr keine volle Minute mehr anzeigt. Schade, das Tam hätte heute Punkte verdient gehabt war aber wieder zu wenig clever, um zumindest einen oder zwei in Weinfelden zu behalten.

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