Es wurde spät an diesem Dienstagabend in der Gütti, bis die Lichter gelöscht werden konnten. Vor dem Spiel hat die Eismaschine leider zwei Pucks „aufgelesen“ und erlitt dadurch einen defekt. Das Spiel begann danach als die Maschine repariert war erst gegen 21:00 Uhr.
Nach dem Puck-Drama ging es auch auf dem Eis nicht gut los. In der 4. Minute konnten die Walliser zu lange im Angriffsdrittel spielen, bis ein Abpraller von Luis Janett von Yannick Brüschweiler zur Führung genutzt werden konnte. Die Thurgauer zeigten sich danach zwar bemüht, aber die Walliser Defensive zeigte sich kompakt und sehr gut organisiert. Die Handschrift von Coach Heinz Ehlers ist bei den Wallisern damit schon sehr gut zu lesen.
Die erhoffte Leistungssteigerung folgte im Mittelabschnitt leider nicht. Hinten hielt Luis Janett dicht, gegen vorne hatten die Leuen aber oft Mühe in die ganz gefährliche Zone zu kommen. Einerseits weil Visp gut verteidigte, andererseits schien die letzte Entschlossenheit heute leider etwas zu fehlen.
Auch im dritten Abschnitt wurde es leider nicht besser. Thurgau versuchte irgendwie, aber Visp zerstörte alle Angriffsbemühungen früher oder später. In der 51. Minute war es dann bei einem der Walliser Konter Fadri Riatsch der mit einem schönen Schuss zum 0:2 traf.
Mit dieser Niederlage und auch wegen den Siegen von Martigny und Sierre, ist die gute Ausgangslage im Kampf um die Playoffs wieder viel ausgeglichener geworden. Noch immer ist der HCT auf Rang 5, aber das Spiel vom Samstag gegen den HC Sierre ist damit noch mehr zum Sechspunkte-Spiel avanciert. Zu hoffen ist, dass die Leuen gegen die Wundertüte aus Sierre mehr Lösungen finden als gegen das Bollwerk aus Visp.