04 / 10 / 2022

Autsch... Pleite gegen Winterthur!

Nein, wir wollten noch nicht von einer Krise sprechen und trotzdem war die Meinung vor dem heutigen Heimspiel gegen den EHC Winterthur klar: Ein Sieg muss her! Nicht hilfreich war sicherlich, dass mit Binias, Loosli und Knellwolf drei wichtige Stürmer fehlten an diesem wichtigen Dienstagabend.

Auch die Anfagsminuten zeigten, dass das Selbstvertrauen nicht riesig ist momentan. Pässe waren nicht alle genau, Zweikämpfe gingen verloren und teilweise wurden Fehlentscheidungen getroffen. Das erste Mal annähernd gefährlich wurde es nach rund 8 Minuten bei einem Konter unserer ersten Sturmformation. Am Ende war auch hier der Schuss zu unpräzise und keine grosse Gefahr für Winti-Hüter Loic Galley. Als Hollenstein in der 10. Minute für ein Stockschlag auf der Bank Platz nehmen musste, wurde es den HCT-Fans ein erstes Mal bange. Gute Nachricht: Winterthur wurde in der Überzahl und auch danach nicht sonderlich gefährlich. Schlechte Nachricht: Thurgau wurde nicht viel gefährlicher…

Die Leuen blieben auch im zweiten Drittel bemüht, forcierten die Offensive immer stärker und waren gemäss Schussstatistik längst weit in Front. So richtig gefährlich wurde es aber immer noch zu selten. Soracreppa fasste dann nach gut 26 Minuten 2x2 Strafminuten wegen hohem Stock und Winti brauchte gerade mal sieben Sekunden um 1:0 in Führung zu gehen. Die Eulachstädter wurden danach immer frecher und spielten sich weitere Chancen heraus, bei den Leuen war leider das Gegenteil der Fall, die Verunsicherung war noch grösser. Die zweite Pause beim Stand von 0:1 war nichts Gemütliches, jedem Thurgauer steckte ein Klumpen im Magen, der irgendwie schmerzte.

Im dritten Drittel stellte Akerblom die Linien leicht um. Neben Pelletier und Stehli lief nun Lehmann auf, zumindest gab dies Hoffnung, dass sich etwas ändern würde am Spielgeschehen. Das erste Powerplay folgte, der erste Treffer leider noch nicht. Durch einen einfachen Gegenangriff kam Winterthur in der 45. Minute danach zum 2:0 und damit zur Vorentscheidung. Ganz so leicht wollten sich die Leuen aber doch nicht geschlagen geben. Adam Rundqvist mit einem Schuss von der blauen Linie und Dominic Hobi mit einem Abklernker verkürzten nur wenig später zum 1:2. Dank einer weiteren Willensleistung von Kevin Etter, der sich vors Tor tankte und Adam Rundqvist der nachsetzte stand es dann nach 51 Minuten wieder Unentschieden 2:2. Eigentlich dachte man dann, dass jetzt doch noch alles gut kommt, aber leider war dem nicht so. Thevoz traf eiskalt ins Thurgauer Herz zum 2:3 in der 58. Minute. Wenige Sekunden vor Schluss jubelten die Leuen zwar über den möglichen Ausgleich, der Puck war aber nur an Latten und Pfosten und nicht drin. So läufts, wenns nicht läuft…

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