Ohne Sebastian Bengtsson ging es zum dritten Auswärtsspiel gegen den EHC Olten. Zwei Regeln standen fest in dieser Serie. Erstens gewann immer das Heimteam und zweitens gewann immer das Team, welches das 1:0 kassierte. So ärgerten sich die mitgereitsen HCT-Fans in der ersten Minute zwar, dass Hobi die offerierte Grosschance nicht nutzte, aber andererseits war man froh, denn das hätte ja nichts gutes bedeutet…
Das Drittel gestaltete sich danach, wie manches in der Serie. Olten eigentlich leicht besser, aber nicht wirklich zwingend und der HCT gut organisiert. In der 16. Minute liess sich Beauchin, dann zu einem Stockschlag gegen Luis Janett hinreissen und so hatte der HCT gar die Möglichkeit, das Drittel doch noch erfolgreich zu gestalten. Das Powerplay zu installieren, gelang wie so oft nicht ganz nach Wunsch und bei einem Gegentreffer fiel der erste Oltener Treffer der Serie in einem Specialteam. Luis Janett konnte die Scheibe nicht festhalten und Frantisek Rehak stocherte die Scheibe zum 1:0 ins Netz. Schade, aber eben, das erste Tor war noch nie ein gutes Omen. Es kam dann aber noch dicker für die Thurgauer. Nur eine Minute später lenkte Gian Janett einen an sich nicht so gefährlichen Schuss vors Tor unglücklich ab und die Hartgummischeibe kullerte wieder an Bruder Luis vorbei ins Netz. So stand es auf einmal 2:0 für das Heimteam, ohne das wirklich jemand wusste, wie dies nun geschehen konnte. Kurz darauf konnten sich die Leuen in der Garderobe sammeln und neue Kräfte tanken.
Im Mitteldrittel dauerte die Hoffnung auf eine Wende nur gut vier Minuten an. Dann schoss Simon Sterchi das 3:0 und weil nach dem ersten Drittel auch noch Devin Stehli verletzt ausfiel, war das Spiel zu diesem Zeitpunkt quasi gelaufen. Wir ersparen uns ab hier die Details zu den 35 restlichen Spielminuten, sowie den Toren 4,5,6,7 und 8 des EHC Olten.
Wir anerkennen, dass der Sieg des EHC Olten am Ende auch in dieser Höhe verdient war. Der HCT hatte, wie schon im Spiel 1 in Olten nach der Vorentscheidung im Mitteldrittel das Spiel abgehakt und sich darauf konzentriert Kräfte zu schonen. Dass sich diese Taktik lohnen kann, zeigten die Leuen bereits und wir hoffen auf eine ähnlich starke Reaktion am Sonntag beim nächsten Heimspiel in der Gütti!