03 / 02 / 2023

2:1 Niederlage in Basel

Der HCT verlor trotz der Verstärkung im Sturm durch Hobi und Spannring in Basel mit 2:1. Da die gesamte direkte Konkurrenz punktete, fällt die Entscheidung ums Playoff-Heimrecht am Sonntag in der Gütti gegen Sierre.

Mit zwei neuen Stürmer im Lineup machte sich der HCT heute Freitagabend in Basel auf Punktejagd. Es waren mit Dominic Hobi und Patrick Spannring zwei wichtige Puzzleteile in der Aufstellung des HCT, welche heute ihr Comeback respektive ihr Debüt gaben heute. Mit Ihnen ging es auch um sehr wichtige Punkte, könnte man sich mit einem Sieg den Playoff-Heimvorteil doch so gut wie sichern.

Zum ersten Mal richtig gefährlich wurde es in der 10. Minute, als der HCT seine erste Überzahlmöglichkeit erhielt. Das neu formierte Powerplay, indem Hobi gleich wieder eine wichtige Rolle als linker Schütze einnahm, lief ziemlich gut. Kurz vor Ablauf des Powerplays war es dann im Nachschuss Kevin Kühni, der ebenfalls neu in Überzahl zum Einsatz kam, der einnetzte. Die Schiedsrichter gaben aber gleich das Zeichen  zum Videostudium, anerkannten die Gültigkeit des Treffers dann aber nach kurzer Analyse. Leider hielt die Führung nicht lange, Stehli fasste zwei Minuten später selbst eine Strafe und Robin Schwab schoss nacxh wenigen Sekundne Powerplay zum 1:1 ein. Danach hatten Elo und Lehmann bei einem Konter kurz vor der Drittelspause nochmals eine gute Möglichkeit auf die erneute Führung, Henauer im Basler Tor wehrte aber sicher ab. Quasi mit der Schlusssirene eine Szene, welche man aus Thurgauer Sicht gerne sah. Spannring machte, auch wenn er wohl wusste, dass es nicht mehr zum Abschluss reichen würde, einen Check hinter dem Tor sauber und hart fertig. Eine Komponente, welche nicht nur für dieses Spiel, sondern auch für die Playoffs enorm wichtig werden könnte.

Marco Forrer war dann in der 22. Minute der nächste Spieler, der auf die Strafbank musste. Diesmal wehrten sich die Leuen erfolgreich, insbesondere Schmutz und Spannring fielen mit geblockten Schüssen und Befreiungsschlägen positiv auf. Insgesamt blieb das Spiel danach sehr ausgeglichen. Immer wenn man dachte ein Team könne sich einen Vorteil erspielen, dann kippte es wieder auf die andere Seite. In den letzten rund sieben Minuten des Mittelabschnitts waren es dann aber ziemlich klar die Basler, welche das Spielgeschehen dominierten und immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen kamen. Es ging dann aber mit dem Unentschieden auch in die zweite Pause und so war von Playoff-Heimrecht bis zum Absturz auf Rang 6 für die Thurgauer weiterhin alles möglich.

Nach dreieinhalb Minuten im Schlussdrittel dann die verhängnisvolle Szene für Thurgau. Zuerst wird Hobi im Angriff gefoult, es wird jedoch keine Strafe gepfiffen und im Gegenzug bekommt Devin Muller nur Begleitschutz anstatt Gegenwehr und kämpft sich zwischen Parati und Ganz zum Tor hindurch. Auch Luis Janett konnte nicht mehr helfen und so lag der HCT zum ersten Mal an diesem Abend zurück. Die Thurgauer waren danach bemüht die Offensive zu suchen, aber auch heute bekundete man wieder sehr grosse Mühe, sich wirklich gefährliche Chancen herauszuspielen. Knapp fünf Minuten vor Schluss war es dann auf der andern Seite Luis Janett, der den HCT mit einer Glanzparade überhaupt im Spiel hielt. Die Zeit lief den Leuen aber je länger je mehr davon und rund zweieinhalb Minuten vor Schluss nahm Akerblom sein Timeout, um den Ausgleich doch noch zu erzwingen. Janett blieb danach gleich ganz draussen. Leider blieben die Angriffsbemühungen auch so erfolglos, die Details passten wie schon den ganzen Match über nicht zusammen und so war es für Basel nicht allzu schwierig den Sieg über die Zeit zu retten.

So kommt es nun am Sonntag im Heimspiel gegen den HC Sierre zum grossen Showdown um das Playoff-Heimrecht. Es sind nun von Rang 3 (GCK Lions) bis Rang 7 (SC Langenthal) gerade mal vier Punkte und somit sind auch für den HCT all diese Ränge noch möglich. Eins ist jedoch klar, mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Sierre sollte das Heimrecht immer noch gesichert sein.

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