21 / 11 / 2021

Ein Satz mit x, das war wohl nix…

Mit viel Zuversicht und Hoffnung gestartet, mit umso grösserer Enttäuschung geschlossen. In etwa so kann man das Heimspiel gegen Langenthal zusammenfassen. An diesem Sonntag hat beim HCT gegen stärker auftretende Langenthaler leider äusserst wenig zusammengepasst.

Nach dem Auswärtssieg in Langenthal gab es nur wenig Grund für Headcoach Stefan Mair Umstellungen in seinem Lineup vorzunehmen. Das Personal bei den Feldspielern war denn auch das Gleiche, einzig auf der Torhüterposition ersetzte Noël Bader von den SCRJ Lakers Luis Janett.

In der 4. Minute war es dann eben dieser Noël Bader, welcher einen ersten Abschluss der Langenthaler parieren musste. Im direkten Gegenzug war dann die Reihe an Dominic Hobi, dem «Mann des Spiels» vom Freitag. Leider streifte sein Schuss diesmal nur den Pfosten. Als kurz darauf der Langenthaler Yves Müller wegen Bandenchecks für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde, brandete erstmals richtig Stimmung auf und die HCT-Fans hofften auf den Führungstreffer. Schüsse von Palmberg und Rundqvist, der an der blauen Linie agierte, waren die gefährlichsten Aktionen, Zählbares schaute leider nicht heraus. Ein wenig Slapstick folgte kurz darauf mit einem Langenthaler Stock, der sich im Schoner von Keeper Bader verfangen hatte. Kollege Kühni konnte ihn von diesem Übel zwar befreien, aber die Hintermannschaft war noch nicht ganz sortiert und so konnte nach der ersten Befreiung Luca Wyss, zur Führung für die Oberaargauer einschiessen.

Jason Fritsche hatte wenig später den Ausgleich zwar auf dem Stock, doch Torhüter Stéphane Charlin, der mit einer B-Lizenz von Genf das Langenthaler Tor hütete, agierte glänzend. Danach war die Reihe wieder an Langenthal und dem Ex-Thurgauer Rehak, der einen Schuss von Higgins in der 17. Spielminute ablenken und im Kasten von Bader versorgen konnte. Insgesamt wirkten die Langenthaler wie schon im Startdrittel vor zwei Tagen wacher als unsere Leuen und die Führung ging deshalb in Ordnung.

Der Start in Drittel Nummer zwei gelang den Leuen besser, Petrig in der 23. Minute, sowie kurz darauf Hollenstein und Fritsche hatten vielversprechende Abschlüsse. Danach entwickelte sich zu Ungunsten der Unseren ein ähnliches Spiel wie im ersten Drittel. Immer wieder tauchten die Gelb-Blauen vor dem Tor von HCT-Keeper Bader auf und nur selten keimte Hoffnung auf den Anschlusstreffer auf. Patrick Spannring hatte das 1:2 gegen Ende des Drittels noch auf dem Stock, aber etwas sinnbildlich schlug er am Puck vorbei und handelte sich in der gleichen Aktion eine Strafe ein. Bader und der Torumrandung war es schlussendlich zu verdanken, dass es nur 0:2 stand.

Kurz nach Beginn des Schlussdrittels standen plötzlich 5 Thurgauer 3 Langenthalern gegenüber. Doch irgendwie sollte es an diesem verflixten Sonntag einfach nicht sein. Hobi hatte in Unterzahl zwar noch eine Chance zu verkürzen, aber auch dem treffsichersten Mann vom Freitag gelang heute kein Treffer. Fabio Kläy vollendete knapp fünf Minuten vor der Schlusssirene eine schöne Kombination des SCL zum 3:0 aus deren Sicht. Spätestens mit diesem Treffer war die Frage nach dem Sieger an diesem Abend geklärt, Stefan Tschannen traf gar noch das leere Tor und schloss den Abend mit dem 0:4 ab.

Vier Tage Pause hat der HCT nun Pause, bevor es am Freitag beim Heimspiel gegen die GCK Lions um die nächsten wichtigen Punkte geht. Die Leuen sollten gewarnt sein, setzte es bisher doch zwei Pleiten gegen diesen Gegner ab in der aktuellen Spielzeit.

Kopf hoch Leuen, weiter gehts!

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